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Alles in allem steht uns Wintersportlern in Baden-Württemberg wohl anstatt einem Fortschritt ein Rückschritt bevor, sollten die drei Skiverbände sich im Streit trennen. Dies würde alle betreffen, egal ob Snowboarder, Skifahrer, Skispringer, Langläufer, Kombinierer oder Biathleten.
Wohlwissend, dass die kleine und beschauliche Snowboard-Sparte nur schwerlich mit den weitaus größeren anderen Wintersportsparten verglichen werden kann, haben wir Snowboarder in Baden-Württemberg in der Vergangenheit gezeigt, dass viel erreicht werden kann, wenn alle Beteiligten gemeinsam an einem Strang ziehen – auch mit verhältnismäßig geringen Mitteln. Auf der gemeinsamen Zusammenarbeit sollte die Konzentration liegen, nicht auf Grabenkämpfen zwischen den Verbänden.
Wir setzen nun unsere Hoffnung auf die kommenden Tage, dass sich alle Beteiligten nochmal zu gemeinsamen Gesprächen zusammenfinden und eine sinnvolle Lösung für die Zukunft und die Entwicklung eines starken Wintersportlandes BADEN-WÜRTTEMBERG finden, anstatt im Streit auseinander zu gehen. Dies wäre die denkbar schlechteste Lösung für unsere jungen Nachwuchssportler und würde die erfolgreiche Aufbauarbeit der vergangenen Jahre stark gefährden.
Vielleicht sollten die betreffenden Verantwortlichen in den Verbänden einige Seiten in den Geschichtsbüchern unserer Landesgeschichte zurückblättern. Dort kann nachgelesen werden, dass die Entwicklungen seit 1945 gezeigt haben, dass die gemeinsame Lösung – das Bundesland Baden-Württemberg – eine Erfolgsgeschichte ist. Auch hier gab es im Vorfeld des Neugliederungsgeschehens des deutschen Südwestens zahllose Querelen und Auseinandersetzungen zwischen den Landesteilen. Am Ende hat sich gezeigt, dass die gemeinsame Lösung sich als beispielloses Erfolgsmodell entpuppt hat.
Den heutigen Zustand, statt einem schlagkräftigen Skiverband drei Skiverbände zu haben, ist den historisch-politischen Gegebenheiten des deutschen Südwestens geschuldet. Aber wie bereits erwähnt, hat die Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg im April 1952 auch eine „schwere Geburt“ gehabt – sich im Nachhinein aber als absolute Erfolgsgeschichte herauskristallisiert.
Thorsten Schelling, Landestrainer Snowboard Baden-Württemberg, Freiburg
Carsten Droll, Landestrainer Snowboard Baden-Württemberg, Schönwald
Wer sich genauer für die Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg interessiert, dem sei die Landeszentrale für politische Bildung empfohlen, zum Beispiel die „Kleine politische Landeskunde“ *klick*
Ich möchte hier erstmal festhalten, dass dieser Artikel nicht die Meinung aller Repräsentaten des Snowboardsports in BaWü-widerspiegelt. Denn tatsächlich ist die Sache etwas komplizierter, als Sie sich nach außen darstellt.
Aus meiner Sicht ist in der ganzen Diskussion gerade zu viel Schärfe. Die Punkte über die bislang keine Einigkeit besteht, sollten allesamt überwindbar sein. Dass der SSV mit dem Austritt aus der SBW GbR droht, ist aus meiner Sicht pures Säbelgerassel. Denn letztlich käme es dann zu einer Situation in der alle – auch der SSV – verlieren würde. Eine SBW-GbR ohne die beiden wichtigsten Player hat als Vehikel des geschlossenen Auftritts vor Land und Bund keinen Wert.
Ich bin mir sicher, dass die Verbandsführung der beiden Big Player visionär genug ist um die Tragweite zu Wissen.
@Dagmar Kern: Ich kann dieses Präsidentenbashing nicht mehr hören. Genau um möglichst jedem Kid so einen Traum zu erfüllen, müssen die Präsidenten in Ihrer Freizeit sich für ein solch mediales gemetzel hergeben. Ich wollt´s nicht machen.
Es Grüßt
Bernd Aipperspach
SpW Snowboard SVS
Liebe Snowboarder, und Wintersportler.
Als Eltern von Athleten, mit Spaß an der Sache, und großen Zielen in der Zukunft, finde ich es sehr schade, was für ein Hin und Her die Damen und Herren an oberster Front veranstallten. Schöner wäre es, das eigene Machtgehabe zu vergessen, und zum Wohle der Athleten zu denken und zu entscheiden. Es gibt schon jetzt kleine Kids, die von Olympia 2018 träumen. Vielleicht ist das wirklich nur ein Traum. Wenn ihnen aber niemand die Change gibt das zu erfahren, wäre es für diese Kids sehr schade. Wir Eltern, und ebenso die Trainer investieren viel, um unsere Kids den Traum weiter träumen zu lassen. Alles Andere liegt bei euch!
Dagmar Kern